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  Donjek
 

Am 26.1.2008 wurde Donjek "Austrian Wolf" in Salzburg geboren, oh je, er ist sooo süß wie eine Mozartkugel. Am 20. März durften wir ihn auf dem Weg in unseren Urlaub dort abholen und fuhren dann weiter nach Ischgl in den Schnee. Das rumtoben mit Chajen fand er einfach klasse; man merkte, er fühlt sich in seinem neuen Rudel einfach pudelwohl.



Eine Woche später fuhren wir dann nach Hause. Die lange Heimfahrt von Ischgl nach Bonn hat er gut überstanden.
Zu Hause angekommen gab es wieder ganz viele neue Gerüche und dann die große Hundewiese mit den vielen neues Kumpels. Und vor allem so viele Menschen ... alle sagen "Schau mal, ein Baby-Husky!" "Ach ist der süüüüß" Dabei ist er ja schon fast kein Baby mehr mit seinen 9 Wochen und er ist auch gar kein Husky. Und alle wollen ihn streicheln. Ich habe es ja gottseidank meistens nicht eilig und da können wir uns ziemlich Zeit lassen. Aber trotzdem ist er lieber zu Hause in seinem großen Garten, wo er den ganzen Tag die vielen Menschen auf dem Deich beobachten kann. Und vorallem gibt es da ja immer den Fressnapf, der kann ja gar nicht voll genug sein, so hungrig ist er. Am liebsten würde er Chajens Napf auch noch leer fressen, aber da versteht sie keinen Spass.

Mit dem Gassi gehen hapert es noch ein wenig, denn zu viel laufen soll er noch nicht, maximal so 10 Minuten am Stück. Aber da Chajen ja auch auf ihre Kosten kommen soll, müssen wir ihn ab und zu dann tragen.



Das findet er anfangs ja noch recht amüsant, aber schon nach wenigen Minuten tobt er wild im Rucksack herum und will natürlich mit Chajen weiter toben.

Donjek hat viele herausragende männliche Schönheitsmerkmale: gänzendes grau-weißes Fell, dunkelbraune - fast schwarze - Augen, eine sehr schöne federartige Rute, alles in allem einfach ein Prachtkerlchen. Sobald Donjek auch nur eine Pfote auf die Hundewiese setzt, kommen die Weibchen an! Lieblingsbälle, und Leckerli werden ignoriert, Rufen und Besitzer überhört und Eichhörnchen und Katzenjagt augenblicklich eingestellt. Im Nur ist Donjek umringt von schönen "Weibsbildern". Sie winseln, ergeben sich, rennen ihm nach und jaulen ihm Komplimente ins Öhrchen. Und was macht Donjek? Lässt sie erst schnüffeln und dann stehen. Hopst vergnügt aus dem Pulk heraus, begrüßt Kinder und andere Hundebesitzer, macht noch ein paar dringede Erledigungen. Dabei  schielt er immer wieder unauffällig nach hinten, um zu kontrollieren, ob die Mädels ihm bloß nicht untreu werden. Hat er genug mit den Mädels "gespielt", läuft er vergnügt zu Chajen und gibt ihr ein Küßchen. Hm, die uralte Nummer: locken, lächeln, ignorieren, klappt immer noch am Besten.

Deshalb:
Am 14. September 2008 sind wir mit ihm zum Nibelungen Cup nach Königswinter gefahren. Das war für uns alle sehr aufregend und hochinteressant zu sehen, wie manche Aussteller ihre Hunde vorher noch schnell stylten (duschen, föhnen, kämmen, Rute toupieren) und das korrekte Laufen übten. Na ja, bei den Züchtern ist so eine Ausstellung ja auch bares Geld, hier wird oft nach einer passenden Hündin oder passendem Deckrüde geschaut und es macht sich immer gut, bei der Welpenvergabe, wenn die "Eltern" der Hunde gut abgeschnitten haben. Aber wir züchten ja nicht - noch nicht.

Zuerst musste ich mit Donjek im Kreis gehen bzw. er sollte links neben mir her traben. Das klappte ganz gut und er hatte auch Spass daran.



Danach mussten wir zur Richterin, die ihn dann von vorne bis hinten begutachtete. Gewertet wurde das Fell, die Körperproportionen, eine korrekte Körperhaltung sowie Kopf und Rutenhaltung. Hierbei meinte Donjek er müsse den Kasperl spielen und wollte der Richterin den Kugelschreiber aus der Hand nehmen. Typisch Donjek ...

 



Sie wollte ihm auch ins Maul schauen und sagte, ich soll ihr mal seine Zähne zeigen. Und was mach ich: Ich riß ihm das Maul auf, sodass sie hineinsehen konnte. Woher soll ich denn wissen, dass er nur "Chees" machen soll?! Bei meinem Zahnarzt muss ich den Mund auch immer ganz öffnen.



Die Gesamtbewetung:
"8 Monate, gut entwickelter junger Rüde, korrekte Farbe und Fell, Gebäude genug typisch mit steiler Vorhand, Hinter-Haken etwas eng, Kopf maskulin und typisch, in der Bewegung Rutenhaltung nicht korrekt."
Dass die Rutenhaltung beim Laufen nicht korrekt war, lag sicher daran, weil wir das Laufen einfach noch nicht geübt haben.
Trotzdem haben wir mit einem V1 = versprechend und einem 1. Platz überhaupt nicht gerechnet.
 
  Monika und Michael Schulz, Bonn  
 
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